Der überschaubare Bestand mit 60 Maschinen der Baureihe 03.10 war durch den zweiten Weltkrieg aufgeteilt worden, sodass bei der Nachkriegs-Reichsbahn nur 19 Maschinen verblieben. Nach der Ausmusterung einer Maschine wurde die Baureihe wegen des problematischen Kesselstahls ab 1959 rekonstruiert und mit Neubaukesseln versehen. Schließlich erhielten dann bis zum Jahr 1972 16 Loks eine Ölfeuerung und erlebten damit den Höhepunkt ihrer Einsatzkarriere, die mit der Verdieselung relativ abrupt endete. Die Beheimatung in Stralsund an der Ostseeküste hatte mit 03 1019 im Jahr 1954 begonnen und im Jahr 1960 mit 16 Maschinen schon fast den Gesamtbestand erreicht. Damit ist die jüngere Geschichte der Starloks, und das betrifft die Loks in ihrer letzten uform mit Ölfeuerung, unweigerlich mit der Beheimatung in Stralsund verknüpft.